Jonathan Hofmeister – emotions
Während seines Auslandaufenthalts in Paris hat der Pianist Jonathan Hofmeister, inspiriert durch die vielen kulturellen Einflüsse der europäischen Hauptstadt, ein neues Programm für sein Jazz-Quartett geschrieben. Seine Kompositionen lassen großen Freiraum, sodass sie jedes Mal neu entdeckt und interpretiert werden können. Dadurch wird dem Quartett große Intimität und Kreativität ermöglicht, weshalb ihr gemeinsames musikalisches Schaffen zu einer Entdeckungsreise wird. Wohin sie diese führt, darf man immer wieder gespannt erwarten.
Das Quartett wird durch den Trompeter Bastian Stein ergänzt, der übrigens auf drei Titeln der neuen CD zu hören ist. Darüber hinaus bringt der Saxophonist Matthew Halpin eine besondere Note ein. Sein Spiel ist stark von seiner Ausbildung im Mutterland des Jazz geprägt, während der warme Ton, oft in mittleren und tiefen Lagen, an Stan Getz und auch ein wenig Jan Garbarek erinnert. Halpin setzt auf bedächtigen Aufbau statt rasender Läuf, liefert aber besonders dichte Soli bei den amerikanisch geprägten Nummern.
Jazz Album
Halpins erdiger Ton bildet einen spannenden Kontrast zu Hofmeisters leichtem, oft luftigen Pianospiel, das außerdem Elemente der europäischen Avantgarde einfließen lässt. Zudem erzeugt Hofmeister makellose, lange Legato-Bögen, welche mühelos und elegant wirken, fast mit meisterlichem Understatement.
Der Kontrabassist David Helm und der Schlagzeuger Fabian Arends sind ein eingespieltes Rhythmusgespann. Darüber hinaus unterstützen sie die luftige Architektur von Hofmeisters Kompositionen ideal.Helm grundiert die Stücke mit markanten Ostinati oder pulsierendem Spiel, so dass Arends in binären und ternären Rhythmen leicht und akzentuiert spielen kann.
Jonathan Hofmeister emotions
Release Date: 15.05.2019 Während seines Auslandaufenthalts in Paris hat der Pianist Jonathan Hofmeister inspiriert durch die vielen kulturellen Einflüsse der europäischen Hauptstadt ein neues Programm für sein Quartett geschrieben. Seine Kompositionen lassen großen Freiraum, um sie jedes Mal wieder neu entdecken und interpretieren zu können. Das ermöglicht dem Quartett große Intimität und Kreativität was ihr…
1. troublemaker 03:54
2. like a frog in the dark 04:03
3. Rodeo on a comet 04:47
4. Fredory I 01:20
5. Cohen brothers 02:43
6. Fredory II 05:49
7. Stellar 06:09
8. Fly with the wind 06:00
Total: 34:51
Recorded at Kammermusiksaal Deutschlandfunk Köln on January 9th – 11th 2018
Radio Producer Harald Rehmann
Recorded by Christian Heck, Eva Pöpplein and Christoph Schumacher
Mixed by Christian Heck
Mastered by Christoph Stickel